Chinesische Medizin

In der Diagnostik der Chinesischen Medizin betrachten wir nicht nur Ihre Hauptbeschwerde, sondern bewerten alle Symptome im Lichte der Regulation des gesamten Körpers. Daher werden im Erstgespräch Beschwerden von „Kopf bis Fuß“ erfragt und durch eine spezielle Form der Pulsdiagnostik und der Zungendiagnostik ergänzt. Dies ermöglicht eine auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Therapie.

Behandelt wird mit Akupunktur, die sich nicht nur zur Schmerztherapie eignet, und mit Chinesischer Arzneitherapie, die als Tee, Granulat oder Tropfenkonzentrat verordnet wird.
Ferner kommen Behandlungen der Chinesischen Manualtherapie Tuina zum Einsatz, bei der durch Massage und Grifftechniken Heilreflexe am Körper ausgelöst werden. Bei sachgerechter Anwendung treten unter diesen Behandlungen kaum Nebenwirkungen auf.

Eine besondere Stärke der Chinesischen Medizin liegt in der Behandlung von chronischen Erkrankungen, für die es auch in der weit entwickelten westlichen Medizin häufig nur unzureichende Therapiemöglichkeiten gibt.

Hier einige Beispiele für Erkrankungen, die sich sehr gut beeinflussen lassen:

  • Neurologische Erkrankungen (Taubheitsgefühle, Lähmungen, Sprach- und Sprechstörungen)
  • leichte psychische Störungen und Schlafstörungen
  • Erschöpfungssyndrome (Burnout, Leistungsschwäche, chronische Müdigkeit)
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (u.a. chronischer Durchfall, Reizdarm, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn)
  • Gynäkologie (u.a. Kinderwunsch, Regel- und klimakterische Beschwerden)
  • Hauterkrankungen (u.a. Neurodermitis, Psoriasis, Akne, Juckreiz, chronische Ulcera)
  • Lungenerkrankungen (u.a. Asthma, chronische Bronchitis)
  • HNO-Erkrankungen (u.a. chronische Sinusitis, Zungenbrennen)
  • Allergien (u.a. Heuschnupfen, trockene Augen)

In der Schmerztherapie lassen sich akute und chronische Schmerzen lindern, u.a. bei

  • Migräne
  • Kopfschmerzen
  • Schulter-, Rücken-, Hüft-, Sprunggelenk- und Knieschmerzen durch Arthrose oder rheumatische Erkrankungen

Therapiekonzepte werden in enger Kooperation mit dem HanseMerkur Zentrum für TCM am UKE erarbeitet. Dadurch können neueste Erkenntnisse aus der Erforschung der Chinesischen Medizin unmittelbar in die Praxis umgesetzt werden.
Private Krankenversicherer tragen die Leistungen der Chinesischen Medizin überwiegend. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen nach dem Sozialgesetzbuch nur Akupunkturbehandlungen bei chronischen Kniearthroseschmerzen oder bei chronischen Rückenschmerzen erstatten.